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Unsere Produkte sind frei von nitrit-, amin-, borat-, phosphat- und silikathältigen Inhibitoren, enthalten weder CMR Stoffe (Cancerogenic Mutagenic Reprotoxic) noch andere in der Verwendung gemäß EG-Richtlinie 2011/65/EG, Artikel 4 §1, beschränkte Substanzen (z.B. Blei, Quecksilber, Cadmium, Chrom VI, polybromiertes Biphenyl und polybromierte Diphenylether).


Antifrogen N

Antifrogen® N ist eine hellgelb eingefärbte Flüssigkeit, auf Basis von Monoethylenglykol, die als Wärmeträger z.B. in geschlossenen Wärmepumpenanlagen sowie in Warmwasserheizungen und als Kühlsole in technischen Kühlanlagen Verwendung findet. Antifrogen® N ist für lebensmittelnahe oder pharmazeutische Anwendungen nicht geeignet.

Einsatzgebiete

  • In geschlossenen Warmwasserheizungen hat die Verwendung von Antifrogen® N den Vorteil, dass die gesamte Anlage oder Teile davon auch bei Frost abgeschaltet werden können und trotzdem jederzeit funktionsbereit sind. Das führt z. B. in Gebäuden, die nicht ständig beheizt werden müssen, zu beträchtlichen Brennstoffeinsparungen. Selbst wenn die Heizungsrohre teilweise in Außenwänden des Gebäudes verlegt sind, ist eine Frostsicherung bis -20 °C für mitteleuropäisches Klima ausreichend. 
  • In Warmwasser-Fußbodenheizungen hat sich Antifrogen® N in Verbindung mit üblichen Kunststoffrohren als Frost- und Korrosionsschutzmittel bewährt. Bei Kunststoffrohren ohne Sauerstoffdiffusionssperre sollte die Mindesteinsatzkonzentration 25 Vol.-% Antifrogen® N betragen. 
  • In Wärmepumpenanlagen wird Antifrogen® N als Wärmeträgerflüssigkeit in Aussenkreisläufen eingesetzt. Aus Gründen der Korrosionssicherheit darf die Anwendungskonzentration 20 Vol.-% Antifrogen® N nicht unterschreiten.
  • In kreislaufverbundenen Wärmerückgewinnungsanlagen werden Antifrogen® N-Wassergemische verwendet, wenn die Möglichkeit einer Frosteinwirkung nicht ausgeschlossen werden kann.
  • Als Kälteübertragungsmedium hat Antifrogen® N eine doppelte Aufgabe zu erfüllen. Bei der vorgesehenen Soletemperatur muss die wässrige Lösung flüssig bleiben und die Metalle des Kühlsystems vor Korrosion schützen.
    Für reine Schwerkraftanlagen ist Antifrogen® L mit Wasser vor der Einfüllung zu mischen. Dies empfiehlt sich auch dann, wenn der Frostschutz ab sofort wirksam sein soll.

Die Frostsicherheit ist abhängig vom Mischungsverhältnis mit Wasser. Die Mindesteinsatzkonzentration an Antifrogen® N beträgt 20 Vol.-%. Aus der Frostschutzkurve ist ersichtlich, dass ab einer Frostsicherheit von mehr als -23 °C (CAN >38 Vol.-%) erstarrte Antifrogen® N-Wassermischungen keine Sprengwirkung mehr haben.

Die Frostsicherheit der Mischung ändert sich – eine gleich bleibende Antifrogen® N-Konzentration vorausgesetzt – auch nach langjährigem Betrieb nicht. Ebenfalls entmischen sich homogene Gemische aus Antifrogen® N und Wasser nicht. 


Produkteigenschaften

Physikalische Kenndaten von Antifrogen N-Wassermischungen

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Wichtige Kennzahlen von Antifrogen® N-Wasserabmischungen 34 Vol.-%




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Antifrogen N Produktblatt
Antifrogen N Flyer
Antifrogen N Sicherheitsdatenblatt


Protectogen N

Protectogen® N ist eine orange eingefärbte, klare Flüssigkeit, basierend auf Monoethylenglykol und einem Korrosions-schutzpaket, die als Wärmeträgerflüssigkeit oder Kühlsole Verwendung findet. Protectogen® N wird allgemein z.B. als Wärmeträger in geschlossenen Wärmepumpenanlagen sowie in Warmwasserheizungen und als Kühlsole in technischen Kühlanlagen, sowie der oberflächennahen Geothermie verwendet.

Protectogen® N ist für lebensmittelnahe oder pharmazeutische Anwendungen nicht geeignet.

Die Einsatzkonzentration an Frostschutzmittel ist allein von der gewünschten Anwendung abhängig, wobei die Mindesteinsatzkonzentration 20 Vol.-% beträgt, um einen ausreichenden Korrosionsschutz zu gewährleisten.  Bei sehr hohen Einsatzkonzentrationen (über 50 Vol.-%) sollten besonders die physikalischen Kennzahlen (z.B. Viskosität, rel. Druckverlust bei tiefen Temperaturen) bei der Auslegung der Anlagen berücksichtigt werden.

Als Dauereinsatztemperatur kann ein Bereich von -50 °C bis 150 °C empfohlen werden. Eine Frostsicherheit unter -50 °C ist möglich, jedoch ist dabei die erhöhte Viskosität der Kühlsole bei niedrigen Temperaturen zu beachten.


Produkteigenschaften

Physikalische Kenndaten von Protectogen N-Wassermischungen



Wichtige Kennzahlen von Protectogen® N-Wasserabmischungen 34 Vol.-%




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Protectogen N Produktblatt
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Clariant-Leckanzeige

Die „Leckanzeige-Clariant“ ist eine grün eingefärbte Flüssigkeit, die nach Mischung mit Wasser als Kontrollflüssigkeit für doppelwandige Behälter und Rohrleitungen für Lagerung und Transport von Mineralölen amtlich zugelassen ist. Sie eignet sich auch für Vorrichtungen zur Abfüllung und Lagerung anderer wassergefährdender Flüssigkeiten, wenn keine gefährlichen Reaktionen mit dem Lagergut möglich sind.

Leckanzeige-Clariant ist stets mit Wasser verdünnt einzusetzen. Zur Verwendung sollte das Konzentrat nach den behördlichen Bestimmungen im Verhältnis von 35 Vol.-% Leckanzeige-Clariant mit 65 Vol.-% Wasser verdünnt werden, wobei das zum Verdünnen verwendete Wasser nicht mehr als max. 100 mg/kg Chloride enthalten soll. Dies ist besonders dann zu beachten, wenn Anlagenbauteile aus Aluminium oder Aluminium-Legierungen enthalten sind. Die Wasserhärte kann in einem weiten Bereich zwischen 0 und 25 °dH liegen. Das bedeutet, dass neben vollentsalztem (entionisiertem, destilliertem) Wasser auch Trinkwasser einsetzbar ist. Auf das vollkommene Durchmischen der Lösungsbestandteile ist zu achten.

Der kubische Ausdehnungskoeffizient eines 35 Vol.-%igen Gemisches beträgt 4,7.10-4 K-1 bei 20 °C, die Frostsicherheit dieser Mischung liegt bei ca. -20 °C. Sollte ein noch tieferer Frostschutz gewünscht werden, kann der Anteil der Leckanzeige-Clariant auf 40 Vol.-% (ca. -26 °C) bzw. auf max. 50 Vol.-% (ca. -37°C) erhöht werden.

Die Leckanzeige-Clariant wurde nach den „Technischen Regeln für brennbare Flüssigkeiten“ (TRbF 501 bzw. 502) von der Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) Berlin (Az. VI.1 / 14675) amtlich zugelassen.

 

Produkteigenschaften

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Clariant-Leckanzeige Produktblatt
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